Wertvolle Investitionen in die Zukunft

Seit Jahrhunderten ist die industrielle Produktion geprägt durch Revolutionen: Nach der Mechanisierung (Industrie 1.0), der Massenproduktion (Industrie 2.0) und der Automatisierung (Industrie 3.0), ist es seit kurzem die Industrie 4.0, welche die Produktion zunehmend effizient gestaltet, enorme Wachstumschancen und Wettbewerbsvorteile für Industrieunternehmen birgt. Dabei gelten vor allem Vernetzung und Austausch als Schlüsselelemente der Industrie 4.0: Intelligente Maschinen steuern Prozesse selbstständig, dezentral und dynamisch, die Produktion läuft flexibel und schnell. Dank umfangreicher Investitionen bewegt sich schon seit langem auch unsere HaRo-Gruppe mit großen Schritten in Richtung Industrie 4.0, Steigerung der Produktivität und der eigenen Fertigungstiefe. Gleich zwei neue, leistungsstarke Laserschneide- und -biegemaschinen prägen dazu das Bild unserer Produktionshalle 1 und wurden erst kürzlich in Betrieb genommen. Bei der Auswahl der Maschinen entschied sich Konstruktionsleiter Markus Löseke dabei ganz bewusst für den Marktführer Trumpf - „TruLaser 2030“ und „TruBend 3100“: „Die Maschinen ermöglichen für unseren Bedarf die beste Softwarelösung“, erklärt er im Hinblick auf die intelligente Anbindung an das CAD-System Solid Edge, welche eine unmittelbare Übermittlung der Stahl-Bauteile von der Konstruktion zur Maschine ermöglicht. „Damit haben wir eine Schnittstellenlösung zwischen Konstruktion und Produktion geschaffen“, freut sich Markus Löseke. Auch ein eigenständiger Server wurde für die Software der beiden Maschinen, welche Bleche bis zu einer Größe von 3.000 mm x 1.500 mm mithilfe von Sauerstoff oder Stickstoff schneiden bzw. pressen, angeschafft. Doch bevor die neuen Herzstücke unserer Produktionshalle in Betrieb genommen werden konnten, bedurfte es einer Reihe an Vorbereitungs- und insbesondere Umbaumaßnahmen: Ein entkoppeltes Fundament stellt geringstmögliche Erschütterungen sicher und der Untergrund der Maschinen wurde vom Rest unserer Produktionshalle 1 getrennt. Zusätzlich sorgen Vakuumheber mit einer Traglast von bis zu 750 kg für eine flexible und reibungslose Handhabung der geschnittenen Stahlbleche. Auch ein neues Schwerlastregal, welches  -getreu unseres HaRo-Mottos „alles aus einer Hand“- eigens durch unser Haus konstruiert, gebaut und implementiert wurde, bietet neuen Stauraum für die Bauteile. „Dafür erhielten wir sogar ein Lob von der Berufsgenossenschaft“, so Markus Löseke. Spezialschulungen unserer Mitarbeiter stellen außerdem eine fachgerechte Bedienung der neuen Maschinen sicher. „Dank der Investitionen sind wir einen wertvollen Schritt Richtung Industrie 4.0 gegangen und haben unsere Fertigungstiefe enorm ausbauen können, damit haben wir einen großen Wettbewerbsvorteil, den wir auch an unsere Kunden weitergeben werden“, so Geschäftsführer Christoph Hackländer mit Blick auf die Wünsche unserer Kunden, auf welche wir in Zukunft noch flexibler reagieren können.